Eine etwa dreistündige Zugfahrt soll demonstrieren, dass die vier Kreisstädte Esslingen, Böblingen, Ludwigsburg und Waiblingen mit attraktiven Verbindungen direkt verknüpft werden können. Die aktuellen Angebote verkehren stets über Stuttgart Hauptbahnhof bzw. Bad Cannstatt und machen fast immer ein Umsteigen nötig.
Wir fahren mit dem historischen Zug ET25 120, weil die Bahn einen modernen Triebwagen verweigert hatte. Er wurde 1935 gebaut und wird von der SVG (Schienenverkehrsgesellschaft) betriebsfähig gehalten. Diese ‚Roten Heuler‘ waren bis in die 1980er Jahre im Vorortverkehr Stuttgarts anzutreffen.
Wie im Zug gewünscht, sind hier die Stichworte des Vortrags von Hans-Jörg Jäkel:
Reiseleitung.pdf
Bilder dazu:
Schaeferweltweit
Klaus Gebhard
Vaihingen
Vaihinger Galerie
Video
Presseberichte dazu:
Stuttgarter Zeitung vom 29.9.2013 Kommentar
Stuttgarter Zeitung vom 29.9.2013 Der Stuttgarter Stern glänzt – zumindest einmal
Stuttgarter Nachrichten vom 27.9.2013 Sonderzug mit S-21-Kritikern
Stuttgarter Zeitung vom 29.6.2013 Bahn bremst Sonderzug von Kritikern aus
Stuttgarter Zeitung vom 1.8.2013 Sonderfahrt mit historischem Zug
Kostenübersicht der Aktion: Aus- und Einnahmen
Weitere Infos gibt es im aktualisierten Flyer mit dem Reiseplan:
Reiseplan_Stuttgarter_Stern_28_09.pdf
Einen Vergleich der Fahrzeiten zeigt diese Graphik mit der darunterliegenden Erklärung:
Fahrzeiten Vergleich
Schnelle direkte Verbindungen
auf bestehenden Bahnstrecken der Region Stuttgart
Diese Grafik stellt die Fahrzeiten der heute mit der S-Bahn möglichen Verbindungen (grün) zwischen den Kreisstädten Waiblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Böblingen den erreichbaren Zeiten für direkte Verbindungen mit dem Sonderzug „Stuttgarter Stern“ (rot) gegenüber.
Die Direktverbindungen verlaufen am Anfang und am Ende auf den jetzigen S-Bahn-Strecken und könnten die dortigen Stationen bedienen. Für die Streckenteile, die heute (noch) nicht von der S-Bahn bedient werden (z.B. Fellbach – Untertürkheim), wird die Fahrzeit etwa halbiert.
Die zwischen Ludwigsburg und Esslingen durch Nutzung der Schusterbahn mögliche Verringerung der Fahrzeit von 35 auf 22 Minuten ist besonders attraktiv und dafür wurde 2009 ein Nutzen/Kosten-Verhältnis von 1,37 ermittelt. Im Verband Region Stuttgart gab es mehrfach Anträge der Linken, Grünen und der SPD zur Umsetzung. Aber mit Hinweis auf eine nach Stuttgart 21 denkbare Direktverbindung vom Nordbahnhof nach Bad Cannstatt (T-Spange) wird dies immer wieder abgelehnt. Als anderer „Grund“ wird angegeben, dass (durch die überlastete B10/B27) schon heute zwischen Ludwigsburg und Esslingen etwa 20% den ÖPNV nutzen.
Für eine zeitnahe Nutzung der Schusterbahn ist denkbar, die Verstärkungszüge der S5 als S51 statt zur Schwabstraße nach Esslingen und zurück zu fahren:
- Fahrzeit ab Ludwigsburg in beiden Fällen 22 Minuten
- Morgens 7 und abends 5 Verbindungen im 30-Minuten-Takt
- Fahrgäste der veränderten S5-Züge können in Ludwigsburg nach 5 Minuten mit der S4 des Grundtaktes zur Schwabstraße fahren
- Stammstrecke wird in Hauptverkehrszeit entlastet (22 statt 24 Züge)
- Weder zusätzliche Fahrzeuge noch Leistungen nötig
Auf der Verbindung von Feuerbach nach Vaihingen ist durch die Nutzung der Gäubahn eine Einsparung von 9 Minuten möglich. Das kann auch zwischen Ludwigsburg und Böblingen erreicht werden, wenn auf den Reststrecken mit dem Tempo der S-Bahn gefahren wird. Damit wären Böblingen und Ludwigsburg mit Zwischenhalten in 34 Minuten verbunden.
Fordern auch Sie beim Verband Region Stuttgart
bessere Bahnverbindungen in der Region!
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