Presseerklärung: Vom Dialog zum Monolog

Nach der peinlichen Absage der ersten Sitzung des „Filderdialogs“ entwickelt sich diese von der Bahn und Landesregierung angestoßene Veranstaltung immer mehr zur Farce. Jetzt meldet sich Reinhard König vom „Bündnis Filderbahnhof Vaihingen“ mit folgenden schwer wiegenden Kritikpunkten zu Wort:

  • Wir dürfen unseren Vorschlag in der Veranstaltung nicht selbst vortragen. Das schafft unnötige Reibungsverluste und macht uns mundtot. Wir dürfen unsere Variante nicht ausführlich erklären.
  • Der von uns geforderte Zeit- und Ablaufplan für die Arbeit im „Filderdialog“ wurde bislang, 2 1⁄2 Wochen vor der ersten Sitzung, immer noch nicht vorgelegt. Damit werden die Teilnehmer über die genaue Vorgehensweise bei der Veranstaltung völlig im Dunkeln gelassen.
  • Die eingebrachten Vorschläge sollen, wie aus Kreisen der Spurgruppe verlautet, nicht im Plenum, sondern lediglich in kleinen Gruppen diskutiert werden. Dies spricht der Idee eines öffentlichen Dialogs Hohn.
  • Eine vertiefte Debatte über Vorschläge ist offensichtlich gar nicht vorgesehen – schon aus Zeitmangel. Von den ohnehin knapp bemessenen vier Sitzungen, die maximal in den Zeitplan der Bahn passen, ist bereits eine verloren.
  • Wann und wie der vortragende Bahnexperte informiert werden soll, ist völlig offen.

„Wir haben viel Zeit und Arbeit in die Ausarbeitung unserer Vorschläge investiert“, so Reinhard König. „Wenn im so genannten Filderdialog nicht die Voraussetzungen geschaffen werden, dass diese vernünftig der Öffentlichkeit präsentiert und diskutiert werden, beraubt sich die Bahn ihrer wertvollsten Ressource – der kreativen Mitarbeit der Bürger.“

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